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Der 1. Härtetest: Keep on Running in Alzenau & Mömbris

Von Jürgen Ley am 18.04.13

Wie ihr bereits seit Ende des letzten Jahres wisst, haben wir (Gregor, Torsten & ich) uns entschieden, in diesem Jahr von Garmisch nach Samnaun zu laufen. Das sind in etwa 160 KM und 10.000 Höhenmeter, die wir in 4 Tagen zu schaffen haben (so sieht das zumindest der Veranstalter des 4trails, Plan B). Natürlich wollen wir auch irgendwann einmal wissen, wie sich unser Training auswirkt. Und da man einen solchen Test am Besten im Wettkampf absolviert, haben wir uns für das Keep-on-Running-Wochenende in Alzenau & Mömbris (Bayern) entschieden.

Am Freitag, 14.00 Uhr startet unsere Reise am Hansaring. Erstaunlicherweise schaffen wir es ohne Stau, unsere Wochenendbasis zu erreichen. Somit ist noch eine Menge Zeit bis zum Start. Der Sinn des Wochenendes ist schnell erklärt: Am Freitag steht zunächst der Citysprint (Prolog) auf dem Programm. Über 2,5 KM geht’s im Einzelstart durch Alzenau bzw. das Parkhaus und die Burg. Ab Samstag wird es dann ausdauernder: Der Hahnenkammtrail mit 26,5 KM und 1050 Höhenmeter sowie der abschließende Kahlgrundtrail mit 22,5 KM und 650 Höhenmeter warten auf uns.

Und damit das Ganze auch richtig spaßig wird, ist der Freitag eher kühl, der Samstag eher nass und der Sonntag eher sonnig. Somit ist die Kleidungsfrage sehr spannend und wir wühlen uns durch unsere komplette Ausrüstung. Offensichtlich so schlecht, dass Torsten und ich am Samstag während des Wettkampfes gefragt werden, ob wir uns nicht vergriffen haben. Aber was solls, so richtig kühl wurde es in den Trägershirts nicht und je weniger man am Körper trägt, desto weniger kann nass werden.

Sportlich gesehen läuft das Wochenende richtig gut für uns. Es gibt keinen echten Ausfall und in der Gesamtwertung reicht es für die Plätze 7, 9 und 13. Einfach schön – wie das gesamte Wochenende. Aber was sagen unsere Körper? Erstaunlicherweise fast nichts. Bei Torsten und mir macht sich Muskelkater im Bizeps breit (da ist wohl ein wenig Hanteltraining angesagt), der Körper des Trainers hingegen scheint an solche Anstrengungen Dank der permanenten Treppenläufe gewohnt zu sein.

Auch die anderen Herausforderungen vor Ort bewältigen wir erfolgreich, wenn auch teilweise erst durch Unterstützung der Jungs vom ASV Köln. So haben wir gelernt, dass Kaffee am Wochenende in der Bäckerei erst ab 8.00 Uhr ausgeschenkt wird und dass es Bier, wenn überhaupt, auch schon mal in einer Gaststätte gibt, die eher einer Wohnung gleicht.

Sonntagnachmittag machen wir uns glücklich auf den Heimweg und überlegen, wie wir unser gemeinsames Wochenende in Bielefeld verbringen werden. Denn hier wartet am 28. April der nächste Wettkampf auf uns: Hermannslauf 2013. Auch diese Veranstaltung werdet Ihr wieder auf unserem Twitterkanal (CentralLaufTeam) verfolgen können.

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